Resolution des StuPa bzgl. AVZ/Westerbergmensa

Am 21. April hat das StuPa ohne Gegenstimme die folgende Resolution an Universität, Fachhochschule und Studentenwerk beschlossen:

Aufgrund von Brandschutzmaßnahmen im AVZ, die offenbar seit langer Zeit ignoriert worden sind, ist die Sitzplatzanzahl in der sowieso chronisch überfüllten Mensa am Westerberg seit dem 12. April 2010 auf den Stand von 1975 (Auskunft des Studentenwerks) reduziert. Um die Situation etwas zu entschärfen, ist ein Teil der Tische in die Cafeteria im AVZ ausgelagert worden. Ein entspannender Aufenthalt oder gar konzentriertes Lernen ist zumindest in der Mittagszeit dort nicht mehr möglich. Des Weiteren musste der Getränkeautomat im Flur des AVZ aufgrund der Brandgefahr (Brandlast im Fluchtweg) abgebaut werden.

Eine neue Mensa ist seit Jahren in Planung, der Bau wird jedoch nach übereinstimmender Aussage von Uni-Leitung und Studentenwerk durch die Fachhochschule als Bauherrn verzögert. Bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes in frühestens zwei Jahren soll der aktuelle Zustand beibehalten werden.

Das StuPa der Universität Osnabrück hält diese Situation für nicht tragbar. Bereits im Zustand vor der Sitzplatzreduzierung konnte die Mensa kaum sämtliche Westerberg-Studenten von Uni und FH versorgen. Mit dem doppelten Abiturjahrgang 2011 wird sich diese Situation nochmals verschärfen.

Das Studentinnen und Studentenparlament der Universität Osnabrück fordert die Leitung der Universität auf:

1. Einen Aufenthaltsraum für die Studierenden am Westerberg zur Verfügung zu stellen, in dem insbesondere wieder ein Getränkeautomat zur Verfügung steht. Denkbar wäre, die Veranstaltungen des Hörsaals 31/E05 in andere Räume am Westerberg zu verlegen. Sofern hierfür keine Kapazitäten vorhanden sind, sollte eine Zusammenarbeit mit der Fachhochschule und/oder die Anmietung entsprechend eingerichteter Container in Betracht gezogen werden.

2. Die Sanierung des AVZ mit oberster Priorität voran zu treiben. Neben Brandschutzmaßnahmen soll dabei vor allem auf eine komplette energetische Sanierung hingearbeitet werden, die gerade dieses Gebäude sehr dringend nötig hat.

3. Die entsprechenden Planungen und Maßnahmen transparent zu gestalten. Studierendenschaft und Mitarbeiter sollen über anstehende Maßnahmen zeitnah und umfassend informiert werden.

Die Fachhochschule Osnabrück wird aufgefordert, den Bau des Gebäudes für die neue Mensa nun endlich mit höchster Priorität voran zu treiben.

Die beteiligten Parteien (Universität, Fachhochschule und Studentenwerk) werden aufgefordert, sich zu einer gemeinsamen Diskussion mit Vertretern der Studentinnen und Studenten zusammen zu finden.