Bericht von der Besetzung

Bis vor kurzem habe ich die Besetzer des Hörsaals im Kolpinggebäude noch ein wenig belächelt - doch das änderte sich Samstag Nacht, als wir nach einem Kinobesuch beschlossen, dort vorbeizugehen.

Ich erwartete irgendwie - wie wohl viele andere unbeteiligte auch - eine Horde linksradikaler, kiffender Studenten. Doch das genaue Gegenteil ist der Fall! Die Arbeitsatmosphäre ist, zumindest die meiste Zeit, unglaublich positiv. Von Radikalismus keine Spur. Statt dessen wird in Gruppen versucht, konstuktive Vorschläge zu erarbeiten.

Am Sonntag morgen habe ich mich den Leuten vor Ort angeschlossen, und ich versuche auch jetzt noch, soviel Zeit wie möglich da rein zu stecken. Auch wenn das durch die beruflichen Verpflichtungen nicht gerade einfach ist. Derzeit versuchen wir zum Beispiel, die Informationen, die auf vielen einzelnen Seiten verteilt sind, auf eine neue Homepage zu konzentrieren - die Domain bildungsstreik-os.de ist bereits registriert und sollte im Laufe des Tages aktiv werden.

Ansonsten gibt es Informationen derzeit an diesen Quellen:

Was ich mir noch wünschen würde: Viel mehr Naturwissenschaftler! Von den Cogscis mal abgesehen ist der Westerberg dort absolut unterrepräsentiert! Auf auf, ihr Mathematiker, Informatiker, SyWis, Physiker und so weiter! Engagiert euch! Der "Wind of Change" weht durch die Luft!

Comments

Etwas zu unüberlegt geschriebenen Kommentar entfernt und privat zugestellt.

Siehe http://www.blogs.uni-osnabrueck.de/marsaute/2009/11/21/konfrontation-sta...

Gruß :)
PS: Dein CSS-Plugin ist nicht vergessen und ich verspreche, dass ich noch in diesem Jahr gucke, was da geht.(Noch schreib ich meine BA) :)

Ganz ehrlich? Bei solchen Ansichten schäme ich mich, Naturwissenschaftler zu sein!

Diejenigen Naturwissenschaftler, mit denen ich gesprochen habe (das sind natürlich nur zwei oder drei), unterstützen die Ansicht, dass ein Drittel der Forderungen der Besetzer Humbug ist, ein weiteres Drittel unseren Fachbereich nicht oder nur minimal betrifft und das letzte Drittel nicht durch das Besetzen vielgenutzter Hörsäle geändert wird.